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 Azoth Abrantes

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Nieve

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BeitragThema: Azoth Abrantes   Azoth Abrantes Icon_minitimeSo Jul 19, 2009 12:26 am

Name: Azoth Abrantes
Alter:
Rasse: Mensch
Größe: 1.83
Augenfarbe: Orangebraun
Haarfarbe: Schwarz

Beruf: Alchemist
Gesinnung: Neutral


Aussehen:
Trägt eine Augenklappe über dem rechten Auge, da es von seiner Geburt an missgestaltet und unnütz ist.
Sonst unauffällige Reisekleidung, viele Taschen. Hat eine kleine Armbrust auf dem Rücken geschnallt, die mit einer Hand abfeuerbar ist, und einen Dolch am Gürtel.


Vorgeschichte
"Meister Abrantes, ein Händler namens Lavernt hat dies für euch bringen lassen." Die junge Frau namens Avicia hielt ihren Blick gesenkt, während sie ein kleines, verschnürtes Paket auf den kleinen Abstelltisch des Labors legte.
Keine Reaktion. Sie stand einige Zeit unschlüssig im Raum, bis schließlich doch noch eine Antwort kam.
Der Mann, der sich vorher konzentriert über einige alchemistische Gerätschaften gebeugt hatte, blickte die Frau grimmig an. "Und was willst du sonst noch, oder warum verschwindest du nicht wieder?"
Sie blickte verschämt nach unten. "N-Nichts Herr... nur.. ich dächte ihr solltet wissen das..." Sich auf die Lippe beißend, fasste die junge Frau sich an den Bauch. Sie holte kurz Luft und fasste sich wieder. "Ich erwarte ein Kind."
Für einen Moment blickte sie der Alchemist nur weiter grimmig an, bis sich erst Verwirrung, dann Verstehen in seinem Blick spiegelte. Schließlich ein Lächeln, welches zu einem Grinsen wurde.
"Das ist wunderbar! Meine Liebe.. keine Angst. Ich werde dich nicht im Stich lassen. Ich bin nur in letzter Zeit so unter Druck und.. egal. Es ist wunderbar." Schnell stand er auf und umarmte die sehr erleichterte Avicia.

Einige Wochen später, in einer stürmischen Nacht. Avicia, seit neuestem den Nachnamen Abrantes tragend. hatte in dieser Nacht einen schlimmen Traum. Sie träumte, wie schwarzgewandete Gestalten an die Tür hämmerten, und ihr Mann die Tür öffnete. Sie schienen hitzig miteinander zu diskutieren, bis die unbekannten Gestalten dem Alchemisten schließlich etwas in die Hand drückten. "Mit allen Mitteln!" Seine Hände zitterten, als er es entgegennahm. "...Mit allen.. Mitteln." Die Schwarzgewandeten standen noch einen Moment im Raum, den Blick wahrscheinlich intensiv auf ihn gerichtet, bevor sie das Haus wieder ohne ein Wort verließen.
Sie träumte, wie er die Stufen zu ihrem Raum herauf kam, ein Messer in der Hand, und sie grimmig im Schlaf anschaute. Sie war panisch, aber aus irgendeinem Grund konnte sie nicht aufwachen. Langsam setzte er das Messer an ihrem Bauch an...
Sie schrie und wachte auf. Blickte an sich herunter. Nichts. Alles so, wie es sein sollte. Keine Schnittwunden, keine Narben, und sie spürte das Kind in ihrem Bauch gerade in diesem Moment treten. Was für ein intensiver Traum... Sie seufzte, entspannte sich aber sichtlich.

"Er ist seit Tagen dort drin... würden die Mahlzeiten, die wir vor der Tür abstellen, nicht durch leere Teller ersetzt werden, könnte man meinen, er wäre tot." Avicia hörte zufällig das Gespräch einiger Dienerinnen. Nicht, das sie nicht genau dieselben Gedanken hätte.. Sie war mittlerweile hochschwanger, und fühlte sich schon seit einigen Wochen unwohl; Ausgelaugt und schwach. Ihr Mann hatte ihr Medizin gegeben, die sie nun regelmäßig nahm, und es half. Aber seit fast schon einer Woche kam er überhaupt nicht mehr aus seinem Labor hinaus, und hatte strikte Anweisung gegeben, ihn nicht zu stören. Avicia machte sich Sorgen. Nicht um ihren Mann, er tat dies manchmal, wenn er in seine Arbeit vertieft war, sondern um ihr ungeborenes Kind. Sie hatte es schon seit einer ganzen Weile nicht mehr treten spüren.. Ihr war unwohl. Sie machte sich wahrscheinlich einfach zu viele Sorgen. Wenn ihr Mann doch nur etwas mehr für sie da wäre..

Avicias Welt schien nur noch aus Blut und Schmerz zu bestehen. Sie hatte sich eine Geburt schlimm vorgestellt, aber dies überstieg ihre Vorstellungskraft noch. Seit fast einem ganzen Tag und einer ganzen Nacht lag sie nun schon in den Wehen, und es schien nicht aufzuhören.
"Komplikationen."
Sie bekam nur einige Worte mit, sie verlor schon seit einer Weile öfters das Bewusstsein. War ihr Mann da? Er hatte sich die ganze Zeit über nicht ein einziges Mal blicken lassen..
"Schnittentbindung."
Avicia versuchte aufzuhorchen, aber sie fühlte sich so schwach, so ausgelaugt. Als wenn ihr etwas all ihre Lebenskraft aufsaugen würde. Wollten sie das Kind aus ihr herausschneiden? Sie wusste, das die meisten Frauen dies nicht überlebten.
"Tut es. Das Kind muss um jeden Preis überleben."
Das war definitiv ihr Mann gewesen, der das sagte. Warum klang er dabei so kalt? Sie merkte, wie eine grimmig aussehende Hebamme sich zu ihr begab, etwas spitzes... scharfes in der Hand. Den Schnitt selbst spürte sie eigentlich gar nicht.
Sie wunderte sich noch etwas darüber, bevor die Welt in Dunkelheit versank.

Avicia wachte auf. Sie lag in ihrem Bett, und fühlte sich gräßlich, schwach und ausgelaugt. Für einen Moment betrachtete sie ihren weiß bandagierten Bauch und schien nicht so recht zu wissen, was dort fehlte. Oh. Ihr Kind. Ihr Kind?
Sie blickte sich panisch um und rief laut. Schritte auf dem Flur, eine Dienerin.
"Herrin Abrantes.. " Knicks. "Eurem Kind ... geht es gut. Ich werde sogleich veranlassen, das es zu euch gebracht wird. Nur.. Ach, nichts." Wieder ein Knicks, und sie verließ das Zimmer.
Avicia entspannte sich und dachte nach. Langsam kamen ihre Erinnerungen zurück. Sie lebte also noch? Sie hatte wahnsinniges Glück gehabt, das wusste sie.
Zwei Dienerinnen kamen, eine davon trug Kind im Arm. Ihr Blick wirkte... angewidert? "Meine Herrin, euer Sohn, Azoth."
"Azoth, hm..?" Sanft übergab sie das Baby an Avicia, welche es sofort liebevoll in den Arm nahm. Warum hatte es eine Augenklappe? Es wachte auf, schrie, öffnete die Augen.. Avicia nahm sanft die Augenklappe ab und schreckte hoch. Sein rechtes Auge war enstellt. Wie ein Kokon, rot und pulsierend, war nicht das übliche Weiß zu sehen, noch die Pupille, noch sonst irgendetwas, was ein Auge ausmacht. Es war einfach... widernatürlich, und es anzusehen füllte ihr Herz mit Abscheu und ... Sie riss ihren Blick davon los und stellte die Augenklappe in die alte Position. Hatte sie gerade wirklich daran gedacht ihr Kind von sich wegzustoßen?
"Sie wollten es herausschneiden, aber Meister Abrantes verhinderte es. Er meinte, das Kind dürfte auf keinen Fall gefährdet werden.. Aber es ... war unangenehm für die Diener, deswegen die Augenklappe. Ich hoffe ihr versteht.."


Noch in Arbeit.
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